
Die Forschungsgruppe Bodenkunde des Geographischen Instituts der Universität Bern untersucht die Umweltpfade von Spurenelementen vom Boden bis in andere Umweltkompartimente. Ein bislang wenig erforschter Teil des biogeochemischen Kreislaufs von Spurenelementen ist ihre Biovolatilisierung durch Mikroorganismen in die Atmosphäre. Das Team misst seit über 15 Jahren die Emissionen von Arsen- und Antimonverbindungen aus Böden. Um diese Forschung zu erweitern, begannen sie mit Arbeiten auf dem Jungfraujoch, mit dem Ziel, flüchtige Arsen- und Antimonverbindungen in der Atmosphäre nachzuweisen – in gasförmiger Form, als Partikel auf Filtern und im Schnee. Ziel ist es, herauszufinden, ob diese Verbindungen in höheren Atmosphärenschichten vorkommen und welche chemischen Spezies dort genau vorhanden sind. Diese atmosphärischen Verbindungen können durch nasse und trockene Deposition wieder in Böden und Gewässer gelangen und so ihren Kreislauf schliessen. Daher möchte das Team das Verständnis der atmosphärischen Dynamik von Arsen und Antimon vertiefen – von den Böden über die Atmosphäre und wieder zurück. Fotos: HFSJG
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