Das Jungfraujoch ist der Sattel zwischen den beiden Bergen Jungfrau und Mönch in den Berner Alpen, auf der Grenze der beiden Kantone Bern und Wallis. Das Jungfraujoch ist das obere Ende des Aletschgletschers und ist Teil des Schweizer UNESCO-Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch.
Seit 1912 ist das Jungfraujoch durch die Jungfraubahn von der Kleinen Scheidegg erschlossen. Die Bahnlinie verläuft zu einem grossen Teil in einem Tunnel im Massiv der beiden Gipfel Eiger und Mönch. An die Erteilung der Konzession zum Bau der Bahn aufs Jungfraujoch hängte der schweizerische Bundesrat im Jahre 1894 die Bedingung, dass die Jungfraubahn die Forschungsstation finanziell unterstützt. Die Bahnstation Jungfraujoch auf einer Höhe von 3’454 m ü.M. ist die Höchste in Europa.
Die Forschungsstation ist auf der Südflanke des Jungfraujochs und kann vom Bahnhof Jungfraujoch durch einen Stollen erreicht werden.
Das Sphinx Gebäude ist ein Aussichtspunkt auf einer Höhe von 3’572 m ü.M. und ist durch einen Lift erreichbar. Im Sphinx Gebäude sind verschiedene Forschungslabors untergebracht.
Daten zu der Hochalpinen Forschungsstation:
- Geographische Länge und Breite des Sphinx Gebäude: 7° 59′ 2″ E, 46° 32′ 53″ N
- Höhe der Forschungsstation: 3450 m ü.M.
- Höhen Sphinx: 3571.8 m ü.M. (Touristenterrasse), 3578.3 m ü.M. (Meteoterrasse)
- Atmosphärischer Druck beim Sphinx Gebäude (01.01.1933 – 31.12.2018): 614.6 hPa (26.02.1989) < p < 675.1 hPa (03.03.2015);
p ≈ 654.3 hPa - Lufttemperatur (2 m über Boden, 01.01.1961 – 31.12.2018): -36.6°C (06.03.1971) < T < +12.8°C (19.08.2012);
T ≈ -7.3°C - Böenspitzen beim Sphinx Gebäude (01.09.1981 – 31.12.2018): 267 km/h (06.01.1998)