
Um die Schichtungen im Firn und Eis zu untersuchen, setzt die FAU Erlangen ein drohnengestütztes Radarsystem ein. Das ultrabreitbandige FMCW-Radarsystem kann Schichtungen in der Größenordnung weniger cm in einigen zehn Metern Tiefe auflösen. Das Bild zeigt den Oktocopter auf einem Messflug vor der beindruckenden Kulisse der Jungfrau (Bild oben).
Für Schmelzbohrungen im Gletscher wurde von der FAU Erlangen, der BU Wuppertal und der RWTH Aachen ein Feldtestcamp auf dem Jungfraufirn aufgebaut. Die eingesetzte Schmelzsonde ist zusätzlich mit Radar-, Sonar- und Permittivitätssensorik ausgestattet, um Rückschlüsse auf die Schichtungen im Gletscher ziehen zu können. Zusätzlich dient das Camp als Ausgangspunkt für Messungen mit mobilen Radargeräten. Das Team führte im März/April 2023 über einen Zeitraum von 3 Wochen Messungen auf dem Jungfraufirn durch (Bild unten).
Fotos: © LHFT, FAU Erlangen-Nürnberg
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