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Befliegung des Aletschgletschers

Der Große Aletschgletscher ist der größte Gletscher der Alpen und Herzstück der Aletsch-Jungfrau-Region. Auf einer Länge von über 22 Kilometern und einer Fläche von ca. 80 km2 speichert der Gletscher ein Fünftel des in der Schweiz verfügbaren Eisvolumens. Als ausgedehnteste Eisfläche der Alpen, ist diese Region ein optimales Studiengebiet für das Potenzial von Luftbildaufnahmen über eis- und schneebedeckten Gebieten. Ein Team aus Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat Anfang September 2021 ein photogrammetrisches Kamerasystem zur gezielten Datenerfassung über dem Aletschgletscher getestet und wurde dafür von vier Kollegen aus der Forschungsstation am Jungfraujoch unterstützt.

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Bestimmung der Planetaren Grenzschicht in komplexer Topographie

Auf dem Jungfraujoch werden im Rahmen diverser Forschungsprojekte und -programme Messungen von Spurengasen und Aerosolen mit höchster Präzision durchgeführt. Um aber zu verstehen, inwiefern diese Daten repräsentativ für das globale Klima sind, muss der Einfluss lokaler Gegebenheiten auf diese Messungen bekannt sein. Zu diesem Zweck wird mit einem Lasergestützten Messgerät die so genannte Grenzschichthöhe bestimmt. Aus der Rückstreuung kann die Schichtung der Atmosphäre sichtbar gemacht und daraus die Grenzschicht abgeleitet werden.

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Blick unter den Gletscher – dank hochauflösender Myonen Tomographie

Gletscher haben das Antlitz der Alpen und insbesondere der Schweiz massgeblich geprägt. Forscher der Universität Bern planen, mit Hilfe der Myonen Tomographie die Basis eines alpinen Gletschers am westlichen Rand des Eigers zu vermessen. Dazu haben sie im Tunnel der Jungfraubahnen mehrere Detektoren installiert, so dass sie zur Basis des Eigergletschers orientiert sind. Mit diesen Detektoren, bestehend aus einem Silber-Bromid Gel, werden eintreffende Myonen registriert. Aus den Bildern lässt sich dann die Basis des Eigergletschers in drei Dimensionen berechnen. Die Forscher möchten ein detailliertes Bild über die Erosionsmechanismen steiler Gletscher mit Hilfe dieser Daten bekommen.

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Schweizer Konsortium beteiligt sich an europäischem Netzwerk für CO2-Forschung

Der Verbrauch von fossilen, kohlenstoffhaltigen Brennstoffen zeigt sich am Konzentrationsanstieg von Kohlendioxid (CO2). Die neu etablierte europäische Forschungs-Infrastruktur «Integrated Carbon Observation System (ICOS-ERIC)» erstellt harmonisierte, hochpräzise Daten zum besseren Verständnis des Kohlenstoffkreislaufs. Das Schweizer Konsortium, bestehend aus Forschungsgruppen der ETH Zürich, der Empa, der WSL, der MeteoSchweiz und der Universitäten Basel und Bern, beteiligt sich aktiv an dieser Infrastruktur durch Messungen in Davos und in der Forschungsstation Jungfraujoch.

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